digihub.li startet: Plattform für digitale Innovation zeigt Potenzial für Liechtenstein auf

Ein Innovationsprozess für das ganze Land: Die Initiative bündelt die Kräfte von KMUs und öffentlichem Sektor in Liechtenstein, um die regionale Zusammenarbeit zu stärken und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln.

digihub.li, der European Digital Innovation Hub (EDIH) für Liechtenstein, stellt ab sofort den Rahmen zur Verfügung, um nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die aktuelle Herausforderungen der KMUs und des öffentlichen Sektors aufgreifen und eine messbar positive Wirkung auf die Wirtschaft und Gesellschaft Liechtensteins erzielen. Im Fokus stehen vier Kerndienstleistungen: ein Innovationsökosystem, innerhalb dessen KMUs und die öffentliche Verwaltung an Umsetzungsprojekten zusammenarbeiten; die Förderung von Zukunftskompetenzen bei Angestellten von KMUs und der Verwaltung sowie in der Bevölkerung insgesamt; die persönliche Begleitung von Projekten (Coaching); sowie die Bereitstellung von Innovationsräumen für Startups, KMUs und Investoren, um digitale Geschäftsmodelle aufzubauen und zu skalieren.

Team mit unternehmerischer Erfahrung

Das neunköpfige digihub.li-Team um die beiden Geschäftsführer Hartmut Hübner und Stephan Gstöhl strebt danach, mögliche neue wirtschaftlichen Verbindungen im Land sichtbar zu machen und die Potenziale der regionalen Zusammenarbeit aufzuzeigen. Zum Konsortium gehören die Organisationen Beck Vision GmbH, Blockchain Founders Group AG, Coworking Space Vaduz, FOGS AG, Impact Integrity GmbH, Integrity Earth Verein, Meet Your Purpose Genossenschaft, die mit ihren Teams eigene Aktivitäten von einer Plattform für digitale Firmengründung über Crowdfunding-Lösungen bis hin zu Werkzeugen sinnstiftender Zusammenarbeit einbringen.

Hartmut Hübner erläutert: «Wir möchten das neue Ökosystem Liechtensteins Schritt für Schritt aufbauen, indem wir KMUs und den öffentlichen Sektor aktiv in einen Prozess einbeziehen, der konkrete und messbare Ergebnisse hervorbringt.»

Stephan Gstöhl fügt hinzu: «Die Einbindung des gesamten Landes in den Innovationsprozess bietet die einzigartige Möglichkeit, Themenfelder zu identifizieren und voranzutreiben, in denen Nachhaltigkeit und Unternehmertum Hand in Hand gehen.»

Ein europäischer Impuls mit lokalem Fokus

Als Mitglied des europaweiten Netzwerks von Digital Innovation Hubs (EDIHs) möchte digihub.li von der europäischen Zusammenarbeit profitieren und Liechtensteins Stärken in das Netzwerk einbringen. Der Fokus liegt darauf, gemeinsam nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, die echte Herausforderungen im Land adressieren. Durch die Teilnahme an den europäischen Digitalisierungsprogrammen kann Liechtenstein nun auch von diesem Netzwerk profitieren und die eigenen Stärken einbringen.

 

Möglichkeiten entdecken: Die Bedarfsanalyse als Schlüssel

Innovationen scheitern häufig an Ideen, die zwar grossartig klingen, in der Praxis aber nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Adressaten entsprechen und deshalb nicht den gewünschten Erfolg bringen. digihub.li arbeitet daher mit einem partizipativen Ansatz, d.h. adressiert dieses Problem von Anfang an. Die KMUs und der öffentliche Sektor können sich ab Tag eins aktiv in den Innovationsprozess einbringen und anhand von persönlichen Beispielen und Erfahrungen ihre Wünsche direkt einbringen.

 

Echte Bedürfnisse erkennen und adressieren

Ab Ende Oktober bietet digihub.li daher Bedarfsanalysegespräche an, zu denen alle KMUs und der gesamte öffentliche Sektor im Land eingeladen sind. Diese Gespräche dienen nicht nur dazu, Herausforderungen aufzunehmen, sondern auch Potenziale für nachhaltige Geschäftsmodelle zu erkennen, die auf Zusammenarbeit zwischen KMUs untereinander oder zwischen KMUs und dem öffentlichen Sektor aufbauen und Wirksamkeit für die Region unter Beweis stellen.

Bis Ende dieses Jahres sind insgesamt 80 dieser Gespräche geplant, um ein repräsentatives Bild zu erhalten. Nach Auswertung der Gespräche werden die Ergebnisse im Frühjahr 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt – bevor die Geschäftsideen im Rahmen von Innovations-Werkstätten in konkrete Projektformate übersetzt werden.

Von der Bedarfsanalyse zum Investoren-Matching: Ein 7-Schritte-Plan

Der digihub.li-Innovationsprozess läuft bis Frühjahr 2026 und umfasst insgesamt sieben Schritte:

  1. Bedarfsanalyse: Praxisorientierte Gespräche mit KMUs und Teams des öffentlichen Sektors, um ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zu verstehen und erste Ideen aufzunehmen
  2. Open Space: Regelmässige Veranstaltungen ab Januar 2024, um weitere Ideen aufzunehmen und aktuelle Projektstände zu kommunizieren.
  3. Innovations-Werkstätten: Von Frühjahr bis Sommer 2024 werden pro Geschäftsidee konkrete Ziele und Kundennutzen erarbeitet.
  4. digihub.li Hackathon: Eine Veranstaltung, bei der ganz Liechtenstein nach Abschluss der Werkstätten Feedback zu den Geschäftsideen gibt.
  5. Umsetzungsprojekte: Entwicklung von Modellen und Prototypen, um schnelle Erfolge sichtbar zu machen.
  6. digihub.li Innovations-Tag: Im Laufe des Jahres 2025 werden die entwickelten Geschäftsmodelle der Öffentlichkeit vorgestellt.
  7. Investoren-Matching: Im Anschluss erhalten zukunftsweisende Geschäftsmodelle Zugang zu Finanzierungsquellen.

Mitmachen erwünscht

Das Team von digihub.li lädt alle Interessierten ein, sich aktiv an diesem Innovationsprozess zu beteiligen. Die folgenden Möglichkeiten stehen ab sofort bereit:

Bist du bereit?

Wir sind froh, dass du fragst! Buche deinen Termin direkt mit uns, um diesen essentiellen ersten Schritt des Innovationsprozesses – die Bedarfsanalyse – zu beginnen. Wir können es kaum erwarten, gemeinsam mit dir die Herausforderungen anzugehen und die digitale Innovation in Ihrem Unternehmen voranzutreiben.

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